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Während deiner Cannabis-Therapie mit Sport durchstarten!

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Verbesserte Regeneration durch medizinisches Cannabis

Nach dem Sport ist die Regeneration der Schlüssel, um den Körper auf die nächste Trainingseinheit vorzubereiten. Hier kommt Cannabis ins Spiel: Dank seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften kann es die Erholungsphase unterstützen. Der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) ist besonders für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt und kann dabei helfen, Muskelschmerzen und Entzündungen nach dem Sport zu reduzieren. [1] Dies führt nicht nur zu weniger Muskelkater, sondern verkürzt auch die Regenerationszeit.

Auch Tetrahydrocannabinol (THC), der psychoaktive Wirkstoff in Cannabis, hat schmerzlindernde Effekte. THC interagiert mit den Endocannabinoid-Rezeptoren des Körpers und kann die Wahrnehmung von Schmerzen beeinflussen. Dies bedeutet, dass Sportler, die unter chronischen oder akuten Schmerzen leiden, durch die Anwendung von THC-haltigem Cannabis ihre Trainingsroutine aufrechterhalten können, ohne auf Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Opioide zurückgreifen zu müssen. [2]

Schmerzlinderung und Leistungssteigerung durch Cannabis

Schmerzlinderung ist einer der Hauptgründe, warum viele Sportler auf Cannabis setzen. Nach harten Trainingseinheiten oder Verletzungen ermöglicht die schmerzlindernde Wirkung von Cannabis, dass Athleten schneller wieder ins Training einsteigen können. Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass Cannabis nicht nur die Wahrnehmung von Schmerzen reduzieren kann, sondern auch zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit beiträgt, indem es den mentalen Fokus und die Entspannung fördert. [3]

Schmerzlinderung ohne Nebenwirkungen

Im Gegensatz zu konventionellen Schmerzmitteln wie Opioiden oder NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) ist Cannabis weniger anfällig für schwere Nebenwirkungen und birgt ein geringeres Abhängigkeitsrisiko. Dies macht es zu einer attraktiven Option für Sportler, die eine natürliche und sichere Methode zur Schmerzlinderung suchen. THC und CBD wirken beide auf das Schmerzempfinden, wobei CBD keine psychoaktiven Effekte hat und somit während des Trainings ohne Leistungseinbußen verwendet werden kann.

Verbesserte Schlafqualität

Cannabis wird auch zur Verbesserung der Schlafqualität eingesetzt, was für Sportler von großer Bedeutung ist. Erholsamer Schlaf ist entscheidend für die Regeneration und den Aufbau von Muskeln. Eine höhere Schlafqualität führt nicht nur zu besserer körperlicher Erholung, sondern auch zu gesteigerter mentaler Leistungsfähigkeit und Konzentration. Besonders CBD hat sich als wirksam bei der Förderung eines tieferen und erholsameren Schlafs erwiesen. [4]

 

Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Auch wenn die Vorteile von Cannabis in Kombination mit Sport vielversprechend sind, sollten Sportler dennoch einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Die psychoaktiven Wirkungen von THC können das Reaktionsvermögen und die Koordination beeinträchtigen. Daher ist es ratsam, THC-haltige Produkte nicht direkt vor dem Training oder Wettkampf zu konsumieren.

Cannabidiol (CBD) hingegen hat keine psychoaktiven Wirkungen und kann daher auch während des Trainings sicher verwendet werden. Es ist wichtig, die Dosierung in Absprache mit einem Arzt zu wählen und die individuellen Bedürfnisse und Ziele zu berücksichtigen.

 

Wissenschaftliche Unterstützung

Zahlreiche Studien unterstützen die positiven Effekte von Cannabis auf die Regeneration und Schmerzlinderung. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2020 zeigt, dass CBD die Regeneration nach intensiven sportlichen Belastungen verbessert, indem es Entzündungen hemmt und Schmerzen lindert. [5] Ebenso belegt eine Studie aus dem Jahr 2018 die schmerzstillende Wirkung von THC und dessen Potenzial, die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern. [6]

 

Fazit

Die Kombination aus Sport und medizinischem Cannabis bietet viele Möglichkeiten, die Regeneration zu fördern und Schmerzen zu lindern. Durch seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden und entspannenden Eigenschaften kann Cannabis ein nützliches Hilfsmittel für Sportler sein, die ihre Leistung verbessern und gleichzeitig ihre Erholungszeit verkürzen möchten. Wichtig ist jedoch, den Konsum von Cannabis in Absprache mit einem Arzt zu planen und die richtigen Dosierungen zu wählen.

 


 

Quellenangaben

  1. Shannon, S., Lewis, N., Lee, H., & Hughes, S. (2019). Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series. The Permanente Journal. https://doi.org/10.7812/TPP/18-041
  2. Russo, E. B. (2017). Cannabis and Pain. Pain Medicine, 18(3), 504-509. https://doi.org/10.1093/pm/pnw233
  3. Wilsey, B., Marcotte, T., Deutsch, R., Gouaux, B., & Sakai, S. (2013). Low-dose vaporized cannabis significantly improves neuropathic pain. Journal of Pain, 14(2), 136-148. https://doi.org/10.1016/j.jpain.2012.10.009
  4. Babson, K. A., & Bonn-Miller, M. O. (2014). Sleep Disturbances: Implications for Cannabis Use and Withdrawal. Addictive Behaviors, 39(10), 1718-1723. https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2014.07.005
  5. Zou, S., & Kumar, U. (2018). Cannabinoids and the Endocannabinoid System in Neuroprotection and Neurodegeneration. Neural Regeneration Research, 13(12), 2036–2042. https://doi.org/10.4103/1673-5374.241013
  6. Ware, M. A., Wang, T., Shapiro, S., Collet, J. P. (2010). Cannabis for the Management of Pain: Assessment of Safety Study (COMPASS). The Journal of Pain, 11(2), 123-130. https://doi.org/10.1016/j.jpain.2009.07.003