Richtige CBD Öl Dosierung: Guide für die CBD Öl Einnahme
Cannabidiol (kurz: CBD) ist einer von über 60 Wirkstoffen, sogenannten Phytocannabinoiden, die in...
Cannabidiol (CBD) ist eine Verbindung aus der Cannabispflanze, die viele positive Effekte auf Gesundheit und Wohlbefinden haben soll. Ein weiteres bekanntes Cannabinoid ist THC, das jedoch psychoaktive Eigenschaften besitzt und ein euphorisches Hochgefühl bzw. einen Rauschzustand verursachen kann. Dies beeinträchtigt die motorischen und kognitiven Fähigkeiten erheblich, weshalb das Autofahren nach dem Konsum von THC strikt verboten ist. Bei einem THC-Gehalt von 1,0 ng/ml im Blut drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Zusätzlich ist eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich. Im Gegensatz dazu hat CBD keine berauschende Wirkung. Es gibt keine Hinweise darauf, dass CBD die für das Autofahren notwendigen Fähigkeiten beeinträchtigt oder die Verkehrssicherheit gefährdet. Daher ist das Führen eines Fahrzeugs nach der Einnahme von CBD in der Regel erlaubt. Trotzdem fragen sich viele Anwender, ob CBD im Körper nachweisbar ist, ob es bei Drogentests erkannt wird und worauf man bei der Einnahme von CBD achten sollte.
Cannabinoide wie THC und CBD werden im Körperfett gespeichert und können auch Tage oder sogar Wochen nach der Einnahme im Urin oder Blut nachgewiesen werden. Die Dauer der Nachweisbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere davon, ob der verwendete Test überhaupt in der Lage ist, CBD zu detektieren. Drogentests, die von der Polizei als Standardverfahren angewendet werden, erfolgen in der Regel nur bei einem begründeten Verdacht. Ein solcher Verdacht kann bei Drogen durch Ausfallerscheinungen oder auffälliges Verhalten entstehen, denen die Polizei nachgeht.
Da CBD jedoch keine sichtbaren körperlichen oder verhaltensbezogenen Veränderungen verursacht, gibt es aufgrund des CBD-Konsums allein keinen Grund für einen Anfangsverdacht. Die von der Polizei genutzten Tests sind darauf ausgelegt, Substanzen zu identifizieren, die auf den Konsum illegaler Drogen hinweisen. Diese Tests sind speziell auf psychoaktive Substanzen wie THC abgestimmt und erstellen kein vollständiges Substanzprofil. Das bedeutet, dass reine CBD-Produkte bei diesen Tests in der Regel nicht erkannt werden. Allerdings sollte man vorsichtig sein: Nicht alle als "THC-frei" beworbenen CBD-Produkte sind tatsächlich frei von THC. Selbst Produkte, die als THC-frei gekennzeichnet sind, können geringe Mengen THC enthalten, die bei sehr empfindlichen Drogentests nachgewiesen werden können.
Cannabis enthält neben CBD zahlreiche andere Cannabinoide, einschließlich des psychoaktiven THC, das für den Rauschzustand verantwortlich ist. Die Menge und Zusammensetzung dieser Cannabinoide variiert je nach Cannabissorte. Einige Sorten haben einen höheren CBD-Gehalt und weniger THC, während bei anderen das Gegenteil der Fall ist. Auch die Ernte und die Herkunft des Extrakts können die Zusammensetzung von CBD-Produkten beeinflussen. Um sicherzustellen, dass das gewählte Produkt kein THC enthält und somit bei einem Drogentest kein positives Ergebnis liefert, ist es wichtig, sorgfältig auf die Auswahl der Produkte zu achten. Hierbei muss zwischen Vollspektrum-CBD, Breitband-CBD und CBD-Isolat unterschieden werden.[1]
Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, kann es theoretisch vorkommen, dass die Einnahme von CBD zu einem positiven THC-Test führt. Dafür gibt es drei mögliche Erklärungen:
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